Jedes Kind muß die Kinderabteilung vom IKEA gesehen haben, dort kann man rutschen, triftt ständig andere Kinder und kann viele tolle Sachen entdecken. Und gleich nebenan gibts Super-Essen.
Also der Schaukelstuhl hätte mir schon sehr gefallen.
Oma und ich hatten viel Spaß, nur Mama zischte hektisch herum.
Heute wäre ich schon fast bis zum Billa zu Fuß gegangen. Wenn Mama mich nicht bei den Straßenübergängen in den Kinderwagen stecken wollte. Dagegen habe ich mich natürlich gewehrt. Auch bei der Marschrichtung waren wir uns nicht immer ganz einig, aber nachdem Mama beim Kinderwagerl das Nachsehen hatte und mich über den Zebrastreifen trug, überlies ich ihr nach kurzen Protesten die Richtungsangaben.
... auch wenn es regnet!!!
Und ich hab ja Mama gesagt, daß ich die weiße Hose nicht anziehen will.
Angeblich hinterlasse ich immer öfter eine Spur der Verwüstung. Ich weiß nicht genau, was damit gemeint ist - auf jeden Fall bringen Papa und Mama meine Sachen immer durcheinander sodaß ich sie suchen bzw. meine Ordnung wieder herstellen muß.
Bretzerl sind echt lecker. Ganz speziell der erste Biss schmeckt am besten. Und so mache ich das beste draus und koste alle Bretzerl für Papa mal vor. - Da haben wir dann beide etwas davon.
Ich kann schon aus Gläsern trinken - ganz alleine. Allerdings vergesse ich manchmal, daß ich nicht in der Badewanne sitze, denn dort kann man sich das Wasser ja über den Bauch leeren. Und das ist dann ohne Badewanne schon ein bißchen kalt.
Aber mit Gläsern macht das Trinken soviel Spaß, daß ich mich in eine richtige Extase reintrinken kann. Nur Mama sitzt meistens ein bißchen angespannt daneben.
Heute waren wir bei Katja und ihrer Mama eingeladen. Das Spielzeug von anderen Kindern ist immer irgendwie noch ein bißchen interessanter als das eigene. Aber am besten gefiel mir die Stiege auf der man so super rauf- und runterkrabbeln konnte. Und da war es auch nicht so kalt wie in unserem Stiegenhaus zu Hause, also verbrachten wir die Hälfte der Zeit dort.
Zwischendurch probierten wir kurz aus wie es ist sich hinzulegen, aber das war dann doch nicht das richtige. Also machten wir uns auf die Hüpfball-Jagd. Dieser kleine Ball will sich immer irgendwo verstecken, aber unseren Adleraugen entkam er nicht. Und zum Schluss durfte ich mir sogar einen Hüpfball mit nach Hause nehmen.
Endlich war der langersehnte Besuch gekommen. Claudia und Markus ließen sich von Sturm und Schnee nicht abhalten und kamen aus Tirol angereist. Das war lustig: wir spielten ganz wild mit dem Ball und ich zeigte ihnen mein Spielzeug.
Und am Abend gings zum Hubert in die Pizzeria - da konnte ich dann in gediegenem Ambiente wiedermal gepflegt rutschen. Sehr beeindruckt war ich dann noch, als mir mein Cousin Luis zeigte, daß er eine Rutsche von vorne rauflaufen kann. Das hab ich noch nie geschafft.
