Mama meint, ich könnte schön lansam ein bißchen krabbeln. Aber vor lauter Plappern und Blättern und Spazierengehen und Ausräumen komme ich einfach nicht dazu. Außerdem kann ich ja schon meterweit seitlich Rollen, mich am Bauch zurückschieben und mich extrem weit nach allen Richtungen strecken.
Und alles andere bringt mir Mama bzw. trägt mich dorthin, - das reicht doch!
Gestern haben Mama und ich den Papa in der Arbeit besucht. Dort ist er nämlich, wenn er nicht zu Hause ist. Es ist recht lustig in der Arbeit - da wird Würschtl gegessen und getrunken und gelacht. Mama wird auch bald wieder in die Arbeit gehen und dann bleibt der Papa bei mir zu Hause. Da haben wir es dann auch sicher lustig.
Seit vorgestern ist endlich auch mein zweiter oberer Schneidezahn heraußen. Aber eigentlich brauch ich ihn gar nicht, denn ich konnte auch schon mit drei Zähneknirschen.
Heute war die letzte Spielgruppe vor der Sommerpause. Christof, Moritz, Laurenz, Lorenz, Kathja, Valentina und ich nutzten nochmal die Annehmlichkeiten des Eltern-Kind-Zentrums aus und gönnten uns ein ausgiebiges Ballbad im Pool.
Im Herbst geht es dann in der Gruppe für die 1-2jährigen weiter.
Auch wenn es auf dem Foto nicht danach aussieht - ich bin gar nicht gut drauf! Mein zweiter Vorderzahn quält mich schon seit Wochen und zudem dürften auch noch weitere Zähne einschießen. Das ist echt kein Vergnügen und es wirkt sich auch schon auf meine/unsere Schlafgewohnheiten aus. Da ist es doch nur verständlich, daß ich untertags leicht reizbar bin und ständig rummeckere, oder?
Auf dem Foto sieht man meinen ersten oberen Schneidezahn. Und wenn ihr genau hinseht, seht ihr schon den zweiten im Zahnfleisch stecken, das wird auch so ein Riesen-Brocken wie der andere. Das Zähnekriegen ist Schwerstarbeit, manchmal auch für Mama. Denn zeitweise bin ich grantig, - seeehr grantig!
Am Rückweg von Reutte besuchten wir meine Tante Claudia. Wir sehen uns ja nicht sehr oft, aber verstehen uns sofort wieder blendend. Sie kochte für uns und ich konnte wiedermal mit den Erwachsenen mitessen.
Außerdem kennt sie meine Leidenschaft für Hunde und so zeigt sie mir ihre 'Französische Bulldogge'. Am liebsten hätte ich sie mitgenommen.
Wir haben auch noch bei Verwandten von ihrem Mann Markus vorbeigeschaut, dort gabs eine Schaukel. Ich hatte Riesenspass zwischen den Bergen zu schaukeln und wollte gar nicht mehr aufhören. Aber mein Papa meinte wir müssten zuhause sein bevor es dunkel wird.
Meine Mama kennt auch Leute die weit weg wohnen. Zum Beispiel den Hannes und die Elfriede in Reutte mit ihren Töchtern Emma und Almuth. Und zu denen sind wir übers Wochenende gefahren. Zufälligerweise waren noch ein paar andere Bekannte von Mama auch noch dort. Hier seht ihr das offizielle Gruppenfoto:
Für den Samstag war eine Bergwanderung geplant. Wir bildeten zwei Gruppen - einerseits die Gruppe 'Gipfelsieg', die aus fast allen Männern bestand und die zu Fuß zur Alm hochgingen. Andererseits die Gruppe ohne Namen, die aus allen Kindern und Frauen und meinem Papa bestand. Wir fuhren mit der Hahnenkamm-Gondel auf den Berg und spazierten dann einen flachen Weg rüber zur Alm.
Die Fahrt mit der Gondel war für uns Kinder ganz super!
Der Weg war zwar flach, aber doch recht steinig, sodaß Papa schon glaubte mein Buggy steht das niemals durch, aber wir erreichten dann doch recht schnell den Zielort. Und ich nützte das Geschaukel für ein kleines Nickerchen.
Dort trafen wir wieder auf die zweite Gruppe und stärkten uns für den Abstieg.
Am Abend gabs dann eine Riesen-Grillerei.
Seit ich 10 Monate alt bin, darf ich immer öfter das essen, was auch Mama und Papa oder Oma am Teller haben. Das ist sooo cool! Und praktischerweise kann ich dann auch gleich meine Zähne zum Einsatz bringen und kauen.
Außerdem schaffe ich es mit meinem Spezial-Blick und etwas Charme Erwachsenen Essen abzuluchsen. So hab ich schon Ribisel von unserer Nachbarin, Softeis von Papa, ein Stück Melone von einer Dame aus dem Freibad, diverse Semmeln vom Stuckwirt, Eisstanitzel aus der Konditorei und sogar von Oma ein Stück Leberkäse bekommen. Natürlich will ich auch trinken, was Erwachsene trinken. Und so schlabbere ich schon ganz routiniert aus Wassergläsern und durfte sogar schon mal am unbenutzten Rand von Mamas Kaffeehäferl lutschen.
