Urlaub im Burgenland

Auch ein Baby braucht mal Urlaub haben mir meine Eltern erklärt. Und ich hab mich schon ziemlich darauf gefreut, aber als wir dann im Auto nach Burgenland saßen, habe ich es mir doch anders überlegt und wollte zu Hause bleiben. Doch mein Protest blieb ungehört.

Auch die Pause auf einer Raststätte verbesserte die Situation nicht. Ich bekam etwas zu Essen, aber das wollte nicht in meinem Bauch bleiben. Ich wurde immer stiller - Mama meinte das liegt an ihrem "beruhigenden" Gesang - und erst nachdem alles wieder heraußen war, ging es mir wesentlich besser.

In Oggau angekommen, konnte ich mich dann entspannen. Urlaub ist super, denn ich durfte bei Mama und Papa im Bett schlafen, konnte mal an Papas Nase lutschen....

neue Länder entdecken...

mit einem Zug fahren...

alte Bekannte wieder treffen und eine Hortobashi-Fleischpalatschinken kosten.

Nur im Freibad war es komisch. Ich konnte da nicht schlafen, denn wir hatten kein Bett mit dabei. Das war ein bißchen nervig, denn Schlafen ist mir sehr wichtig! Erst als Papa mich in den Kinderwagen verfrachtete und ein paar Runden drehte, konnte ich meinen wohlverdienten Schlaf genießen.

Abends gings dann zum Heurigen. Die Erwachsenen redeten manchmal über uninteressante Themen, aber ich konnte sie doch immer wieder dazu animieren ein O-Gesicht zu machen und sich mit mir zu beschäftigen.

Außerdem habe ich mich beim Heurigen in einen weiß-schwarzen Hund verliebt, dem ich ständig "Waa-Waa-Waa" zurief, der aber mit meiner Zuneigung etwas überfordert war.

Kennen wir uns?

Gestern hatten wir wieder Besuch und irgendwie haben mich Tante Geli und Sepp überrumpelt, sodaß ich mal vorsichtshalber ein bißchen geweint habe. - Damit ich bei Mama am Schoß bleiben kann.

Das hat sich aber schnell gelegt und ich hab dann noch ein wenig von meinem Charme versprüht, aber nicht soviel wie sonst, denn ich war ja auch noch ein wenig müde.

Normalerweise liebe ich es wenn sich Menschen um mich scharen. Wenn ich zum Beispiel mit der Oma ins Kaffeehaus gehe, bezaubere ich problemlos sämtliche Kellnerinnen und gleichzeit noch Omas Freundinnen. Oder ihr müsstet mich erst am Spielplatz sehen!

Und da gibt es noch so ein sympatisches, entzückendes Baby, - da freue ich mich auch immer wieder wenn ich es sehe...

Ein kleiner Pirat

Nachdem ich fast nur rosa Sachen trage und bereits meine dritte Puppe geschenkt bekommen habe, meinte Mama daß wir uns etwas einfallen lassen müssen, damit ich keine Tussi werde.

Einerseits hat sie mir einen Bagger oder Traktor versprochen, obwohl ich eh schon so viel Spielzeug habe. Und andererseits hab ich ein komplettes Piraten-Outfit angezogen, sogar auf meinem Schnuller ist ein Pirat!

PS: Wer genau hinsieht entdeckt sogar Totenköpfe auf meinem Strampler!

Muttertag

Also so ein Muttertag ist ganz schön stressig. Zuerst waren wir beim Krabbelgottesdienst. Zu Mittag gingen wir mit Oma und Opa und Tante Margit zum Stuckwirt essen. Dort gibt es ein Aquarium mit vielen Fischen von denen ich so begeistert war, daß ich mit meinen Jauchzern und Begeisterungsschreien den Stammtisch und die umliegenden Tische unterhielt.

Am Nachmittag machten wir noch einen Ausflug zur Schlögener Schlinge, aber da schlief ich die meiste Zeit, denn ich hatte zuvor meinen persönlichen Rekord im Wachsein aufgestellt.

Bei der ganzen Action vergaß Mama ganz aufs Fotografieren.

* * *

Aber ich hatte kurz davor schon beim Chinesen ein Aquarium-Erlebnis, das fotografisch festgehalten wurde. Die Fische waren groß und ich glaube ziemlich hungrig, denn kaum hielt mich Maria vors Aquarium, schwammen sie zu uns und erwarteten sich etwas Essbares. Hoffentlich sind das keine Baby-Fresser-Fische!

Ich und die Physik

Manchmal wenn Mama kocht und ich bei ihr in der Küche sitze, mache ich physikalische Experimente. Ich bin grundsätzlich an allem interessiert aber am faszinierensten erscheint mir derzeit die Schwerkraft. Wenn Dinge runterfallen schaue ich immer ganz genau wo sie hingekommen sind, denn sie könnten ja auch mal rauffallen.

Mein erster Haarschnitt

Heute war es soweit: ich hab einen neuen Haarschnitt verpasst bekommen! Mama meint jetzt sehe ich ganz besonders hübsch aus und nicht mehr wie ein verrückter Professor.

davor: danach:

Ursprünglich wollte ich mir ja Locken wachsen lassen. Nach dem Baden hat man meine Lockenpracht ja schon in Ansätzen erkennen können.

Aber da musste ich immer eine Haube aufsetzen, damit ich mich nicht verkühle und danach waren meine Haare wieder plattgedrückt.

... sooo groß!

Vor einer guten Woche hat mir Oma beigebracht die Arme zu heben, wenn sie mich fragt wie groß ich bin und dann sagt sie immer ".... soooo groß!" Zuerst habe ich nur die Schultern hochgezogen, doch nach kürzester Zeit hatte ich es super drauf. Und wenn nun die Oma kommt, strecke ich schon automatisch die Hände in die Höhe.

Mittlerweile bin ich auch draufgekommen wie vielseitig diese Geste einsetzbar ist. Und im Idealfall schlägt man gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe, dann ist es eine Mischung aus "Hallo"-"... sooo groß!" und "will-haben".